Hausmittel & Mittel gegen Neurodermitis

Neurodermitis ist eine chronische, entzündliche Hautkrankheit, die mit Hautrötungen und starkem Juckreiz einhergeht. In schweren Fällen ist die Einnahme von Medikamenten unerlässlich. Darüber hinaus können jedoch auch Hausmittel helfen, die gereizte Haut zu beruhigen und den Heilungsprozess zu fördern. Folgend finden Sie eine Übersicht der gängigsten Hausmittel.

Was hilft bei & gegen Neurodermitis?

Mittel gegen Neurodermitis – aus der Apotheke oder dem Fachhandel

Wohltuende Bäder

Salz aus dem Toten Meer hat sich bei der unterstützenden Behandlung von Neurodermitis und auch bei anderen Hauterkrankungen bewährt. Das Salz ist besonders reich an wertvollen Mineralien, die die Haut porentief reinigen, sie vor Feuchtigkeitsverlust schützen und zudem entzündungshemmend wirken. Ideal ist eine Badedauer von circa 15 Minuten bei einer Temperatur von höchstens 37 Grad. Wer mit dem Bad seinen Juckreiz lindern möchte, sollte das Wasser am besten noch niedriger temperieren, da dies die Wirkung zusätzlich erhöht. Bei offenen Wunden sollten Sie jedoch auf Salzbäder verzichten. Neben Meersalz sind Öl und Milch als Badezusätze bei Neurodermitis hervorragend geeignet, um der Haut etwas Gutes zu tun. Geben Sie dazu einen Esslöffel Öl und 250 Milliliter Milch ins Badewasser und baden Sie für etwa zehn Minuten. Nach dem Bad tupfen Sie die Haut nur vorsichtig mit einem Handtuch ab, damit die Wirkstoffe auf der Haut verbleiben.

Cremes, Öle und Co.

Ringelblumensalbe kann bei einer Vielzahl von Hautproblemen zur Anwendung kommen, so zum Beispiel bei Schürfwunden, Ekzemen und auch bei Neurodermitis. Die Salbe enthält die ätherischen Öle der Ringelblumenblüten, die reich an Flavonoiden sind. Diese Flavonoide fördern die Wundheilung und wirken antibakteriell sowie entzündungshemmend. Ringelblumensalbe ist daher eine Wohltat für gereizte Haut und gilt darüber hinaus als sehr nebenwirkungsarm. Gegen den quälenden Juckreiz ist Nachtkerzenöl sehr wirkungsvoll. Das Öl wirkt beruhigend und verbessert bei regelmäßiger Anwendung die Hautelastizität. Ähnliches gilt für Mandelöl: Mischen Sie zu gleichen Teilen Mandelöl und Lavendelöl und reiben Sie die betroffenen Stellen ein, um die Haut zu beruhigen, Rötungen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Hausmittel nur therapiebegleitend anwenden

Hausmittel wie Salz aus dem Toten Meer oder Nachtkerzenöl können Neurodermitikern schnell Linderung verschaffen. Darüber hinaus sind sie weitestgehend frei von Nebenwirkungen und daher auch für Kinder geeignet. Dennoch sollten Hausmittel nur therapiebegleitend eingesetzt werden (informieren Sie sich auch auf www.neurodermitis-hautwissen.de über Behandlungsformen). Der Besuch eines Dermatologen ist in jedem Fall ratsam.